Website des KonaK Wien

Forschungs- und Kulturverein für Kontinentalamerika und die Karibik

 

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Auslandskurse & Exkursionen in die Amerikas

 

 

Weltkriege in der Karibik

 

Kurs und Exkursion nach Trinidad und Tobago

 

File:Wickes class destroyers before transfer to the UK 1940.JPG

 

Photo credit:

Office of War Information,

Overseas Picture Division, 1940

(Library of Congress, Washington)

Termin

19. Februar - 5. März 2014

 

Leitung

Stefan Cron (Universität zu Köln)

scron@konak-wien.org

 

Koordination

Christian Cwik (University of the West Indies)

 

Information und Anmeldung

office@konak-wien.org

 

Unterrichtsumfang

50 Unterrichtseinheiten zu 45 Minuten (UE)

 

Kosten

€ 360,00

€ 320,00 (ermäßigt für Studierende)

€ 300,00 (Mitglieder des KonaK Wien)

 

Die Unterrichtskosten verstehen sich exklusive Reise- und Aufenthaltskosten.

 

Inhalt

 

Im Juli 1914, vor genau 100 Jahren, begann der Erste Weltkrieg in Europa und seinen Kolonien. Die Kriegserklärung des Deutschen Reichs an Großbritannien und Frankreich verwandelte den karibischen Raum in einen bedeutenden Kriegsschauplatz. Seit der kastilischen Conquista führten alle militärischen Konflikte zwischen den europäischen Atlantikmächten auch zu Kriegshandlungen in der Karibik. Dabei kam auch nicht-europäischen Akteuren eine wichtige Rolle zu.

 

Der Kurs beschäftigt sich zunächst mit dieser Rolle des karibischen Raums als Schauplatz globaler Kriege vor dem Beginn des 20. Jahrhunderts (Sektion I). Danach werden die drei Weltkriege (WK I, WK II sowie Kalter Krieg) in der Karibik analysiert und diskutiert. Der ausufernde Imperialismus des späten 19. Jahrhunderts hat bis heute nicht nur seine deutlichen Spuren im karibischen Raum hinterlassen, sondern war auch einer der hauptverantwortlichen Auslöser des WK I. Berlins Griff nach der Karibik sowie nach Zentral- und Südamerika musste, v.a. aus der Sicht der USA und Großbritanniens, unbedingt gestoppt werden. Der Kurs zeichnet das deutsche Vorgehen in der Region nach und analysiert die Kriegshandlungen bis zum Waffenstillstand (Sektion 2). Im Fokus der Fragestellungen zum WK II im karibischen Raum steht die Rekonstruktion der Flucht von Shoa-Opfern aus Europa nach Trinidad und Tobago. In Zeitzeugengesprächen mit Überlebenden werden die Jahre zwischen 1939 und 1945 rekonstruiert. Ebenso werden Interviews von VeteranInnen der britischen West Indian Regimenter und der US-Basis in Chaguaramas in den Unterricht integriert (Sektion 3). Die letzte Sektion behandelt die Auswirkungen des Kalten Kriegs auf die Karibik. Die Angst vor dem Kommunismus im Hinterhof trieb abwechselnd Briten und US-Amerikaner in Militärinvasionen, die den karibischen Raum nach 1945 destabilisierten (Sektion 4).

 

Woche I: Seminar an der University of the West Indies (St. Augustine), Alma Jordan Universitätsbibliothek, Nationalarchiv, Nationalbibliothek, div. Institute

 

Woche II: Exkursion zu den Kriegsschauplätzen auf Trinidad und Tobago, Zeitzeugengespräche; geplant sind der Besuch der beiden Konzentrationslager, militärischer Anlagen, verschiedener Memorials und Friedhöfe sowie ehemaliger Rüstungsbetriebe.

 

File:AFG-060829-002.jpg 

 

Photo credit: U.S. Air Force, 1957

 

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